First time Art Direction! Eine Aufgabe von der ich schon als Kind träumte, als die bunten und schrillen Musikvideos auf Viva und MTV durch mein Zimmer flimmerten. Und nun war es soweit, im Rahmen eines Musikvideo Kurses durfte ich die Ideenentwicklung, Planung und visuelle Darstellung für den neuen Song der Künstlerin Amanda Ghatorra übernehmen.
Um ein Musikvideo auf professioneller Ebene umsetzen zu können, gehörten neben der Ideenfindung auch Aufgaben wie das schreiben eines Exposés und Treatments, die Erstellung eines Vision & Storyboards, sowie den gesamten organisatorische Planung des Drehs dazu.
Im folgenden möchte ich euch kleine Making Of Ausschnitte zeigen, welche Hilfreich sein könnten falls ihr selber mal vor habt ein Musikvideo zu drehen oder euch gefragt habt, wie eines geplant wird, so kann ich euch hiermit hoffentlich ein paar Eindrücke geben. Viel Spaß dabei!
STORYBOARD
Erste Visualisierung und Strukturierung der Idee
Als ich den Song zum ersten mal hörte und den Text sowie die Message dahinter verinnerlicht habe, kamen mir bereits die ersten Ideen in den Sinn. Auf eine ganz magische Weise konnte ich mich stark mit dem Song identifizieren. So kam mir die Idee eine Obsession in Form von grafischen Effekten in Verbindung mit einer ausdrucksstarken Performance zu visualisieren. Da ich mich zuvor bereits mit der Musik sowie dem Image der Künstlerin auseinandergesetzt habe, wusste ich, dass sie sich nicht nur sehr gut durch ihren Gesang ausdrücken kann, sondern auch ein starkes performatives Können aufweist. Diese
Stärken wollte ich nutzen und auf ihnen soll der größte Fokus im Video liegen.
Die Performance sollte von grafischen Elementen unterstützt werden, diese bastelte ich aus verschiedenen Videoaufnahmen, welche ich auf meiner Festplatte finden konnte zusammen und verwandelte sie in abstrakte, sich bewegende Formen. Sie drücken die Kraft der Obsession aus und soll den Zuschauern Raum für eigene Interpretationen geben.
